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29 Januar 2006

Der neue Mitbewohner

Seit gestern wohnt Michael Jackson in Hamburg. Er kam von Neverland über Bahrain nach Niendorf, genauer gesagt: in den Garstedter Weg 67. Da unten, im roten Kreis: Da isser und isst wahrscheinlich Sushi mit der Familie Schleiter.

Jackos Anwesenheit verwandelt die Stadt. Plötzlich mustert man verschleierte Frauen anders, irgendwie forschender. Bei ihren Männern kommt das nicht immer gut an; das Leben hier wird durch Jackson gefährlicher.

Wie bewegt sich einer wie er wohl von A nach B, etwa von Niendorf nach Poppenbüttel? Mit Limousine, das läge nahe. Ist aber auffällig, und Jacko ist scheu. Vielleicht – und ich weiß, was ich jetzt sage – fährt er ja Bus oder Bahn. Eine bessere Tarnung gäbe es doch gar nicht! Gerade weil es so irre wäre. Heute in der U3 hielt ich bohrend Ausschau, vergebens.

Vielleicht geht er auch gar nicht aus, sondern beschränkt sich aufs Sushi-Essen mit der Familie Schleiter. Man könnte sich also den Spaß erlauben und verschleiert durch die Stadt flanieren, ausstaffiert mit bodenlangem Gewand und schwarzen Halbschuhen. Hie und da raffte man den Rock und ließe die weißen Socken emblematisch aufblitzen. Gegenüber Passanten hieße es huldvoll herumfisteln („I love you”), schon könnte man für viel Furore sorgen – und im Alsterpavillon ein Gedeck schnorren.

Kann mir mal jemand Gewand und Schleier leihen? Weiße Socken habe ich, ähm, selbst noch im Schrank. I love you!


Ex cathedra: Die Top 3 der größten Michael-Jackson-Songs
1. „Billy Jean“
2. „Billy Jean“
3. „Billy Jean“


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7 Comments:

Anonymous Fellow Passenger said...

Will man sich unerkannt und ohne Aufsehen durch eine Stadt bewegen, fährt man wohl am Besten mit dem Taxi. Mr. Jackson hat aber wohl einen persönlichen Fahrer in Hamburg.

14:41  
Anonymous Joshuatree said...

Gut, daß es nur ein Einfamilienhaus ist. Ich hoffe, im ersten Stockwerk gibt es auch keinen Balkon, über dessen Brüstung er kleine Kinder hält und sich dabei fotografieren läßt, wie damals in Berlin. Vielleicht wollte er damals auch ja nur "the kid is not my son" bildlich darstellen. To be honest, I don´t know - however:

In Deutschland gibt es gute Therapeuten. Vielleicht bringt sein Fahrer ihn ja da hin, statt nach Venedig und Bahrain?

Meine Wortbestätigung dazu: uicbzwc. Vor allem die letzte "Zwick-Tonation" erinnert mich nun schliesslich an ihn, weil er es tatsächlich schaffte, sich öfters in den Schritt zu greifen, als alle großen italienischen Oberkellner in der Hauptsaison zusammen ;-). Das war: Böse. Ok.

20:25  
Blogger Matt said...

Erstaunlich, welche Assoziationen die eigentlich sinnfreien Wortbestätigungen so auslösen. Ich merke das auch immer wieder – und muss jetzt „robtmo“ eingeben …

20:59  
Anonymous Joshuatree said...

Ich musste leider diese Wortbestätigungen nach neuen Attacken und der vor mir stehenden Woche der Messeanwesenheit bei mir auch einführen.

Ein Bild meiner selbstgemachten Lieblingsspeise ist übrigens nun online. Nun darf ich auf eventuelle Wortbestätigungen gespannt sein, über deren Interpretation ich sicherlich auch staunen, grinsen und lachen werde ...

sxilbds?

22:05  
Anonymous Klausi said...

Die U3 fährt nicht in Niendorf. Ich kenn mich da nämlich aus =)

01:29  
Blogger Matt said...

Das weiß ich wohl, Klausi. Allerdings traue ich einem wie MJ ein Wirkungsfeld von mehreren Linien zu. Deshalb habe ich natürlich auch in der U3 Ausschau gehalten. Ich meine: Er ist Jacko!

01:33  
Anonymous muffi said...

warum lügt ihr hier so rum! als ob michael hier in deutschland wohnt!!!!

11:54  

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