Die Fundstücke des Tages (10)
1. Manche Fehlermeldungen haben etwas Philosophisches. Sie scheinen etwas verraten zu wollen über das Universum und das Wesen der Zeit, über Ewigkeit und Vergänglichkeit. Ich verstehe sie trotzdem nicht.
2. Neue Google-Suchabfragen, die zu meinem Blog führten:
– „ich war einmal eine forelle“ (via AOL) Diese Abfrage scheint auf Reinkarnationsgläubigkeit hinzudeuten. Nun sucht der Exfisch offenbar Menschen mit ähnlicher Vergangenheit. Um worüber zu sprechen – dass man Würmer mit Leinen dran beim nächsten Mal besser meiden soll? Bizarr.
– „schalke spielt gegen mailand, krasniqi will schmelings nachfolger werden, und was mache ich?“ (Coburg, Bayern) Eine höchst unheimliche Suchabfrage. Denn dieser Satz stand ganz genauso in meinem Eintrag vom 29. September, und natürlich erhielt der unheimliche Googler worldwidewebweit nur diesen einen Treffer … Bin baff.
3. Im Fitnessclub traute ich meinen Ohren nicht. Plötzlich erklang einer meiner Lieblingssongs und – wenn man das sagen kann – eine der schönsten Kompositionen überhaupt: Tim Buckleys „Song to the Siren“. An sich wäre das ein erfreuliches Faktum gewesen. Doch es war nicht die Fassung von Tim Buckley, sondern eine Blümchentechnoversion samt Hupfdohlengekiekse von irgendeinem ehrlosen Produzenten. Raubkopier sind Verbrecher? Dass ich nicht lache.
Ex cathedra: Die Top 3 der depressiven Songs nach joshuatrees Gusto
1. „Raining in Baltimore“ von Counting Crows
2. „Looks like Spencer Tracy now“ von Deacon Blue
3. „Floating world“ von King Swamp
2. Neue Google-Suchabfragen, die zu meinem Blog führten:
– „ich war einmal eine forelle“ (via AOL) Diese Abfrage scheint auf Reinkarnationsgläubigkeit hinzudeuten. Nun sucht der Exfisch offenbar Menschen mit ähnlicher Vergangenheit. Um worüber zu sprechen – dass man Würmer mit Leinen dran beim nächsten Mal besser meiden soll? Bizarr.
– „schalke spielt gegen mailand, krasniqi will schmelings nachfolger werden, und was mache ich?“ (Coburg, Bayern) Eine höchst unheimliche Suchabfrage. Denn dieser Satz stand ganz genauso in meinem Eintrag vom 29. September, und natürlich erhielt der unheimliche Googler worldwidewebweit nur diesen einen Treffer … Bin baff.
3. Im Fitnessclub traute ich meinen Ohren nicht. Plötzlich erklang einer meiner Lieblingssongs und – wenn man das sagen kann – eine der schönsten Kompositionen überhaupt: Tim Buckleys „Song to the Siren“. An sich wäre das ein erfreuliches Faktum gewesen. Doch es war nicht die Fassung von Tim Buckley, sondern eine Blümchentechnoversion samt Hupfdohlengekiekse von irgendeinem ehrlosen Produzenten. Raubkopier sind Verbrecher? Dass ich nicht lache.
Ex cathedra: Die Top 3 der depressiven Songs nach joshuatrees Gusto
1. „Raining in Baltimore“ von Counting Crows
2. „Looks like Spencer Tracy now“ von Deacon Blue
3. „Floating world“ von King Swamp
Labels: fitness, fundstücke, fußball, google, musik, philosophie, skurriles
6 Comments:
Nach dem Besuch bei Malediva (www.malediva.de) am Samstag musste ich ebenfalls im Auto eine „Blümchentechnoversion samt Hupfdohlengekiekse von irgendeinem ehrlosen Produzenten“ erfahren: Es war eine maximale 2-Cent-Version von AHA´s „Sun always shines on TV“. Um nicht zu würgen, machte ich schnell das Radio aus. Schließlich war ich noch auf lustig-traurige und echte live gespielte Chansons programmiert.
Matt, danke für die Kommunikation dreier depressiver Songs aus meinem Stöckchen. Es ehrt mich. Andererseits: Hoffentlich nimmt sich das niemand zu Herzen … ;-)
„Song to the Siren“ im Original? Ich grüble grade...
btw: Würdest Du bitte Frau Dagteller daran erinnern, daß noch ein Stöckchen irgendwo vor ihrer Haustür herumliegt? Ich lande wohl ständig im Spamfilter - zu Unrecht!
btw 2: Ab August schreibt die Springer-Presse auch Neuhochdeutsch. Ich werde mich ihr anpassen. Die FAZ wird wohl nachziehen.
Die Anfrage mit der Forelle finde ich sehr genial! Zu welcher Zeit ging der Link ein? Bestimmt zwischen 3.00 und 5.00 und Drogen waren auch im Spiel, jede Wette. Ansonsten würde ich da wirklich gerne mehr darüber erfahren.
@ joshuatree: „Song to the siren“ von Buckley selber ist nicht leicht zu finden. Das Album dazu heißt „Starsailor“ und ist derart rar, dass man selbst für die CD mindestens 70, 80 Euro hinblättern muss, vom Vinyl gar nicht zu reden. Zum Glück gibt es aber auch eine (auch sehr schöne) Version auf dem Raritätensampler „The dream belongs to me“; den findet man öfter und zu moderaten Preisen. Frau Dagteller kränkelt zurzeit ein wenig und hat wohl keine Muße …
@ bunbury: Leider kann ich diese Details nicht mehr feststellen, weil ich immer nur Daten der letzten 100 Besucher einsehen kann. Aber vielleicht kehrt der Kandidat ja noch mal hierher zurück. Was meinst du: Welcher Köder würde wohl funktionieren …? ;-)
Ich vermute, irgendwas mit "gegen den Strom schwimmen" oder "Stellung- bzw. Position halten" , die Dinger machen ja nicht wirklich viel "Fahrt über Grund".
Raubkopier sind Verbrecher? Dass ich nicht lache.
Sehr schön auf den Punkt gebracht.
Ich warte übrigens noch auf mein T-Shirt mit der Aufschrift „Raubkopierer sind Mörder“. Spreadshirt sollte endlich liefern.
Hier schrieb ich schon einmal etwas dazu:
http://www.mattwagner.de/2005/10/die-panische-sekunde.htm
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