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11 Dezember 2005

Das Knoblauchdesaster

Bin gerade während der Premiere-Bundesligakonferenz beim Kochen, als aus dem Wohnzimmer ein Moderatorenlärm ertönt, der mit der 1:0-Führung meines 1. FC Köln zusammenhängen könnte.

Ich stürme wie ein fideler Geißbock durch den Flur und finde zu meinem Entzücken den Höreindruck bestätigt. Euphorisiert betrachte ich das Tor aus allen Perspektiven und kehre beschwingt zurück in die Küche.


Hat schon mal jemand eine Pfanne mit verbranntem Knoblauch vorgefunden? Es sind sehr hässliche pechschwarze Flocken, die am Pfannenboden festkleben, weil das, was einst Olivenöl war, in einer thermodynamischen Reaktion zu einem nicht nur olfaktorisch eklen gelben Schmier verschmolzen ist.

Bremen gewinnt dann doch noch.

Große Musik, die heute durch den iPod floss: „World spins“ von Julee Cruise, „Acts of heroes“ von Washington und „Lobster“ von Red Snapper.

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4 Comments:

Anonymous Joshuatree said...

Einem Knoblauch- und Olivenölliebhaber stehen die Tränen im Gesicht! Sicher hast Du aus kulinarischen Gründen diesen speziellen "Verbrennungsgeruch" dabei nicht erwähnt. Ich hoffe, Du hattest noch genug Ressourcen der beiden edlen Rohstoffe, um einen neuen Anlauf zu starten. Was gab es denn?

22:11  
Blogger Matt said...

Ach, ich wollte eigentlich nur das Hirschgulasch von gestern aufwärmen und mit einer zusätzlichen Knoblauchnote zur Perfektion führen. Nach dem Unfall verzichtete ich aber darauf; die Zeit lief mir davon. Aber an Vorräten dieses Küchengoldes mangelt es nicht, das kann ich versichern.

23:42  
Anonymous Joshuatree said...

Wild und Knoblauch? Man lernt nie aus - ich mochte nie die süssen Preiselbeeren dazu. Probieren.

Spaghetti mit frischen Vongole und Ruccola

Extra-vergines Olivenöl mit frischem Knoblauch :-). Entweder zusammen in die Pfanne oder vorher im Mixer kalt durchmixen (noch besser). Nicht so heiss werden lassen ;-) und dann 500 Gramm (2 Personen) frische Vongole dazu. Fein geschnittener Schnittlauch und etwas heller Lauch und Petersilie dazu. Ein Hauch von Dill, Majoran. Erwärmen.

Die Spaghetti auf den Teller (ich lege gern zusätzlich ein wenig Knoblauch auf den Teller, bevor die Spaghetti draufkommen) und dann die mittlerweile geöffneten Vongole mit dem Pesto drauf. Drumherum - Ruccola (ein feiner, nicht zu bitterer).

Dazu einen tiefroten Rioja.

Für dieses Essen hab ich mir/uns extra-grosse Teller gekauft ;-).

19:15  
Blogger Matt said...

Klingt ganz so, als müssten wir das dringend mal nachkochen. Danke für die Anregung!

01:36  

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