Die Huren
Eine Gegend wie diese erfordert besondere soziale Strategien. Wenn man abends nach 20 Uhr ohne Frauenbegleitung die Reeperbahn am Hamburger Berg in südliche Richtung überquert, begegnet man einer beeindruckenden Phalanx Prostituierter, die alle bestens in Schuss sind. Nicht so wie die elenden Junkies vom Steindamm.
Hier an der Davidstraße, nur eine Straßenbreite entfernt von den Kiezpolizisten der Davidwache (Foto), stehen lauter Million Dollar Babies.
Es ist nicht leicht, ihnen zu entkommen. Höfliche Kiezdebütanten, die keinerlei Interesse haben, lassen sich meist unvorsichtigerweise auf Diskussionen ein, suchen Begründungen, wehren die Avancen verbal ab. Sie wissen halt nicht, dass eine hartgesottene Kiezhure jede Ausflucht schon mal gehört hat - und sie hat immer das letzte Wort.
Ein typischer Dialog, leicht komprimiert. Frau: „Kommste mal mit?“ Mann: „Geht nicht, ich bin verheiratet!“. Frau: „Das kriegt die doch nicht mit.“ Mann: „Ich habe außerdem gar kein Geld dabei.“ Frau: „Na und? Ich begleite dich zum Geldautomaten, da drüben an der Ecke.“ Mann: „Ehrlich gesagt, ich bin gar nicht verheiratet, ich bin schwul.“ Antwort: „Macht nichts, ich dreh dich um!“ Und so weiter. Auf jedes Argumenttöpfchen haben diese Profis ein Deckelchen, geschmiedet in tausend harten Nächten auf der Straße.
Deshalb hier ein Tipp für Novizen, die von Bordsteinschwalben attackiert werden: einfach elegant und unbeirrbar ausweichen (sie stellen sich dir nämlich in den Weg, halten dich fest, kommen dir sehr nah; deshalb brauchst du einen klaren Kurs), respektvoll stumm und schmerzlich lächeln (denn sie tun tapfer einen grässlichen Job und haben einst ganz andere Ziele gehabt im Leben, aber es hätte noch übler kommen können – siehe Steindamm); und weitergehen, immer weitergehen.
Die einfachste Lösung ist allerdings die: Sorg für eine Begleiterin am Arm. Damit bist du für die Huren schlicht nicht mehr existent. Ein Freund dagegen verdoppelt das Problem nicht - er vervierfacht es.
Hier an der Davidstraße, nur eine Straßenbreite entfernt von den Kiezpolizisten der Davidwache (Foto), stehen lauter Million Dollar Babies.
Es ist nicht leicht, ihnen zu entkommen. Höfliche Kiezdebütanten, die keinerlei Interesse haben, lassen sich meist unvorsichtigerweise auf Diskussionen ein, suchen Begründungen, wehren die Avancen verbal ab. Sie wissen halt nicht, dass eine hartgesottene Kiezhure jede Ausflucht schon mal gehört hat - und sie hat immer das letzte Wort.
Ein typischer Dialog, leicht komprimiert. Frau: „Kommste mal mit?“ Mann: „Geht nicht, ich bin verheiratet!“. Frau: „Das kriegt die doch nicht mit.“ Mann: „Ich habe außerdem gar kein Geld dabei.“ Frau: „Na und? Ich begleite dich zum Geldautomaten, da drüben an der Ecke.“ Mann: „Ehrlich gesagt, ich bin gar nicht verheiratet, ich bin schwul.“ Antwort: „Macht nichts, ich dreh dich um!“ Und so weiter. Auf jedes Argumenttöpfchen haben diese Profis ein Deckelchen, geschmiedet in tausend harten Nächten auf der Straße.
Deshalb hier ein Tipp für Novizen, die von Bordsteinschwalben attackiert werden: einfach elegant und unbeirrbar ausweichen (sie stellen sich dir nämlich in den Weg, halten dich fest, kommen dir sehr nah; deshalb brauchst du einen klaren Kurs), respektvoll stumm und schmerzlich lächeln (denn sie tun tapfer einen grässlichen Job und haben einst ganz andere Ziele gehabt im Leben, aber es hätte noch übler kommen können – siehe Steindamm); und weitergehen, immer weitergehen.
Die einfachste Lösung ist allerdings die: Sorg für eine Begleiterin am Arm. Damit bist du für die Huren schlicht nicht mehr existent. Ein Freund dagegen verdoppelt das Problem nicht - er vervierfacht es.
Labels: polizei, reeperbahn, sex, st. pauli
6 Comments:
Ein herrliches Pamphlet! Und eben so eine Diskussion konnte ich am Pfingst-Montag-Morgen grade noch entkommen.
Ich bin nicht wie mein Kumpel, der stumpf sagt:"Lass mich in ruhe!". Dasfür bin ich dann wohl doch zu höflich erzogen worden. Das sollte sich dann aber um 7 Uhr Morgens nach einer durchzechten Nacht derbe rächen.
Da war diese süße kleine Blonde, der ich bestimmt 5 Mal während der Nacht begegnet bin. Auf jeder ihrer Bitten und Fragen antwortete ich stets: "Nein Danke! Kein Interesse!" und ging meines Weges.
Auf dem Heimweg grübelte ich über das erlebte in der Nacht als ich erschrocken feststellte - "Ups, falsche Straßenseite!" - Da standen SIE, gierig, Tuschelnd mich dabei ansehend. Zu spät um noch eine andere Richtung einzuschlagen. Da muss ich durch!
Da war sie wieder, die Blonde süsse, höchstens 19 Jahre alt. Und stellte sich mir in den Weg und sagte sehr eindringlich ohne das bisherige Lächeln im Gesicht:"So, jetzt bleibste aber mal stehen!" Ohne ein Wort zu sagen versuchte ich Ihr noch auszuweichen und stolperte fast über ihre Füße. Das war das Stichwort für ihre "Kolleginnen".
In windeseile stüzten sich 5 weitere "Angestellte" auf mich und zerrten mich am Arm:"Du kommst jetzt mit fi**en!"
"Kommt ihr noch irgendwie klar?", entgegnete ich, riss mich los und versuchte dieser heiklen Situation zu entkommen.
Geschafft! Ich war auf meinem unumstößlichen Weg nach Hause, ja wenn....
...wenn mir nicht die Puffmutti, sie sah jedenfalls am ältesten aus, hinterher lief und rief:"Ey aller! Wo ist eigendlich Dein Problem, warum kannste nicht mal eben stehen bleiben und mit uns reden?"
"Weissu watt?", entgegnete ich, "Weil ich darauf keinen Bock habe!".
"Du denkst wohl, du kannst jede haben.", fauchte sie mir entgegen.
Das reicht, ich gehe! "Ey, auf so´ne Diskussion habe ich um diese Uhrzeit gar kein Bock, schönen Tag noch!", drehte mich um und ging.
Ich glaube ich hatte einen Puls von mindestens 190, das Adrenalin schoss durch meine Adern.
Wo ist mein Taxi? Seit dem gehe ich grundsätzlich auf der anderen Seite nach Hause.
Mein Daddy sagte später das sie sicherlich Wetten geschlossen hatten, wer mich abgreift. Ein seltsamer Sport.
Ja Matt, da sagst du ein wahres Wort. Ich gehe da auch auch immer stoischem Blickes Haken schlagend entlang, würdige keine mit einem Blick und komme so recht unbehelligt an denen vorbei. 2 Männer vervierfachen das Problem, eine Frau löst es komplett. Aber die Nummer mit dem Klopapier (siehe deinen Eintrag vom 13.01.07) muss ich mir merken. Vielleicht betrachten sie einen ja dann als waschechten St. Paulianer, der sozusagen täglich, ach wat sach ich, stündlich, minütlich oder gar sekündlich Zugriff auf sie hätte und somit denken sie, der kommt schon wenn er will.
Ich hatte übrigens mal eine Beobachtung vor Jahren im Alberseck gemacht. Davor standen sie auch alle und dann beobachteten wir einen Luden, wie er aus einem Fenster schräg oben gegenüber seinen Mädels mit Zeichensprache Anweisungen gab, sie mögen doch bitte mehr lächeln und mehr die Männer anquatschen. Traurig aber wahr. Die stehen ganz schön unter Druck, da wahrscheinlich auch noch unter Beobachtung.
Also, da die Frauen dort nur von 20 - 6 Uhr stehen dürfen, kann die Geschichte mit 7 Uhr morgens nicht ganz so passiert sein. Des Weiteren sind die Damen mindestens 21, auch das ist gesetzlich geregelt und wird strengstens kontrolliert.
Gruß
der Milieunär
Ach Kinners, ihr wollt das doch und seit stolz auf jede die euch anspricht. Weil, ihr könntet ja auch einfach die andere Straßenseite nehmen.
Es ist gesetzlich geregelt, dass die Damen 21 sein müssen? Was soll das denn bitte für ein Gesetz sein? Schonmal davon gehört, dass man in Deutschland mit 18 Jahren volljährig ist?!
Und was "die andere Strassenseite nehmen" angeht: Wenn ich am WE auf den Kiez gehe, dann bleibt mir oft nix andere übrigals auf dieser Seite zu gehen. Sonst müsste oich ja nen riesigen Bogen machen, um zum "Docks" oder zum "Herz von St. Pauli" zu kommen...
Ich kann dazu nur sagen ich habe auch das problemm gehabt nur das sich die alte den BH aussiehte und ich die brust anfassen durfte muste ich 20 euro bezahlen dumm aber wa, naja und was soll ich sagen ob ich erfolg habe wen ich mit eine strassen nutte mit gehe weiss ich leider nicht, weil diese frau mit den 20 BH usw insgesamt waren es 70 euro also mit blasen, und ja die kam aus der Herbertstrasse...
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