Die Fundstücke des Tages (9)
1. Das neue Preisrätsel. Die dritte Mail, die mir sagt, in welchem öffentlichen Gebäude ich diese spacige Wandlampe entdeckt habe, gewinnt einen liebevoll zusammengestellten CD-Sampler. Und welche Folgen so ein Unikat auf die soziale Kompetenz des Gewinners haben kann, beweist gerade der altruistische Kiezpiratenopa.
2. Es ist schon frustrierend: Die meisten Googler landen zurzeit auf meiner Seite, weil sie den Suchbegriff rache an der ex oder Abwandlungen davon eingeben. Dabei habe ich noch nie ein solches Sujet behandelt und gedenke dies auch künftig nicht zu tun. Diese fehlgeleiteten Googler wissen offenbar wenig über Suchterminologie. Wenn sie wirklich exakt diese Wortkombination finden wollten, müssten sie Anführungsstriche drumherum platzieren. Natürlich kommen in meinem Blog irgendwo, irgendwann die vier Worte „rache“, „an“, „der“ und „ex“ mal vor, aber niemals gemeinsam in Reih und Glied. Leute, die sich wirklich ernsthaft für Racheakte an früheren Lebensabschnittspartnern interessieren, vielleicht sogar zunehmend verzweifelt nach methodischer Inspiration für entsprechende Pläne suchen, erleben daher auf meiner Seite eine weitere bittere Produktenttäuschung. Möglicherweise trägt genau das zum endgültigen Verlust ihrer sozialer Kontrolle bei. Ich möchte das nicht. Das täte mir leid. Daher kann ich nur an euch appellieren, ihr Charles Bronsons da draußen in der wilden Weite des Webs: Lernt endlich googeln! Euer Leben wird erfüllter sein. Doof ist nur: Nach diesem Eintrag finden sie noch leichter hierher. Es gibt einfach kein richtiges Leben im falschen.
3. Im Pennymarkt an der Reeperbahn tuten die Strichcodescanner derart schrill und panisch, als läse man ihnen gerade Passagen aus Dieter Bohlens Memoiren vor. Die armen Menschen an der Kasse. Acht Stunden am Tag sitzen sie im Sperrfeuer panischer Strichcodescanner, und abends sollen sie einfach so nach Hause gehen, ohne amoklaufend auf dem Kiez Touristen niedermähen zu dürfen. Wer sich professionell um das Wohl von Legebatterienhühnern kümmert, sollte dringend auch Pennyverkäufer als schützenswerte Art in den Blick nehmen. Ehrlich jetzt.
4. „Warum klamüsert user denn im Netz rum? Weil man im sogenannten Real Life die Mitbürger nicht wegklicken kann.“ Kommentiert Acidmoon in einem Beitrag von webseeings.
5. Dieser frischentdeckte Kiezplan aus lauter kleinen Bannern und anderem Schnickschnack ist recht amüsant und für Besucher meines Viertels sogar ganz nützlich. Aaaber, meine Herren Programmierer, warum habt ihr zwischen Reeperbahn und Simon-von-Utrecht eigentlich die Seilerstraße unterschlagen? Setzen, Sex!
Ex cathedra: Die Top 3 der anzüglichsten Songs
1. „Gimme some lovin'“ von G. Love & Special Sauce
2. „Boys want sex in the morning“ von Uncle Bonsai
3. „Cylea“ von Christian Redl
2. Es ist schon frustrierend: Die meisten Googler landen zurzeit auf meiner Seite, weil sie den Suchbegriff rache an der ex oder Abwandlungen davon eingeben. Dabei habe ich noch nie ein solches Sujet behandelt und gedenke dies auch künftig nicht zu tun. Diese fehlgeleiteten Googler wissen offenbar wenig über Suchterminologie. Wenn sie wirklich exakt diese Wortkombination finden wollten, müssten sie Anführungsstriche drumherum platzieren. Natürlich kommen in meinem Blog irgendwo, irgendwann die vier Worte „rache“, „an“, „der“ und „ex“ mal vor, aber niemals gemeinsam in Reih und Glied. Leute, die sich wirklich ernsthaft für Racheakte an früheren Lebensabschnittspartnern interessieren, vielleicht sogar zunehmend verzweifelt nach methodischer Inspiration für entsprechende Pläne suchen, erleben daher auf meiner Seite eine weitere bittere Produktenttäuschung. Möglicherweise trägt genau das zum endgültigen Verlust ihrer sozialer Kontrolle bei. Ich möchte das nicht. Das täte mir leid. Daher kann ich nur an euch appellieren, ihr Charles Bronsons da draußen in der wilden Weite des Webs: Lernt endlich googeln! Euer Leben wird erfüllter sein. Doof ist nur: Nach diesem Eintrag finden sie noch leichter hierher. Es gibt einfach kein richtiges Leben im falschen.
3. Im Pennymarkt an der Reeperbahn tuten die Strichcodescanner derart schrill und panisch, als läse man ihnen gerade Passagen aus Dieter Bohlens Memoiren vor. Die armen Menschen an der Kasse. Acht Stunden am Tag sitzen sie im Sperrfeuer panischer Strichcodescanner, und abends sollen sie einfach so nach Hause gehen, ohne amoklaufend auf dem Kiez Touristen niedermähen zu dürfen. Wer sich professionell um das Wohl von Legebatterienhühnern kümmert, sollte dringend auch Pennyverkäufer als schützenswerte Art in den Blick nehmen. Ehrlich jetzt.
4. „Warum klamüsert user denn im Netz rum? Weil man im sogenannten Real Life die Mitbürger nicht wegklicken kann.“ Kommentiert Acidmoon in einem Beitrag von webseeings.
5. Dieser frischentdeckte Kiezplan aus lauter kleinen Bannern und anderem Schnickschnack ist recht amüsant und für Besucher meines Viertels sogar ganz nützlich. Aaaber, meine Herren Programmierer, warum habt ihr zwischen Reeperbahn und Simon-von-Utrecht eigentlich die Seilerstraße unterschlagen? Setzen, Sex!
Ex cathedra: Die Top 3 der anzüglichsten Songs
1. „Gimme some lovin'“ von G. Love & Special Sauce
2. „Boys want sex in the morning“ von Uncle Bonsai
3. „Cylea“ von Christian Redl
Labels: blogger, fundstücke, penny, reeperbahn, sex, st. pauli
3 Comments:
Ihre öffentlichen Gebäude sind für mich ungefähr so zugänglich wie das Zimmer hinter der letzten Tür in dem Gang wo das Licht nicht geht, im fünften Untergeschoß einer Nationalbank auf einem lustigen Planeten der seit Jahrmillionen unbehelligt um alpha centauri kreist.
Aus Protest sage ich, die Lösung heißt "zggzfsts". Das habe ich übrigens von Ihrem unterträglichen Türsteher, der mich offenbar für einen automatischen Potenzpillenvertreter hält.
Wegen der Rache an der Ex, sein Sie unbesorgt, wer sich durch die 385.000 Treffer bis zu Ihnen durchwühlt ist ein hoffnungloser Psychopath.
Bedenklich wird es erst bei Suchergebnissen wie diesem.
Die erste Lösung hat Ihrem Türsteher nicht genügt. Er nötigte mich zusätzlich "ddxdfas" abzuschreiben. Ich glaube aber das ist überhaupt nicht der Name des öffentlichen Gebäudes. So leicht lasse ich mich nicht aufs Glatteis führen! Ich bleibe bei "zggzfsts".
Ceterum censeo blogspotinem esse delendam!
Herr Passenger, sie liegen völlig richtig! Aber Sie sind nicht der Dritte … ;-)
… ach ja, Glückwunsch zum singulären Begriff „Mottentennis“. Ich habe mit „Lockenpuff“ inzwischen leider die Einzigartigkeit bei Google verloren. Aber Sie jetzt auch, nach diesem Kommentar, ähem.
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