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Die Rückseite der Reeperbahn

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Name: Matthias Wagner
Standort: Hamburg, Germany

Schreiberling




17 April 2009

Wie ich mal einen Verkäufer glücklich machte

Als mir damals der Hi-Fi-Händler nach dem Kauf des DVD-Recorders freudestrahlend eröffnete, er habe niemals damit gerechnet, das Gerät „noch mal zu diesem Preis loszuwerden“, da verloren die ganzen guten Testergebnisse mit einem Schlag jeden Glamour.

Mein höfliches, von leichter Verkrampfung im Nacken geprägtes Nicken garnierte ich damals mit einem Lächeln, das unwillkürlich ins Säuerliche abglitt, während der Verkäufer beim Zurückgeben meiner EC-Karte kopfschüttelnd vor sich hin gluckste.

Und jetzt, wo der Recorder, dessen Garantie bereits vor einiger Zeit ablief, gerade dabei ist kaputtzugehen, fällt mir das alles wieder ein, als wäre es gestern gewesen.

Ich glaub, ich geh jetzt schlafen.


PS: Das Bild? Na ja, hat halt auch was mit Filmen zu tun. Es zeigt den Teppichboden des Abatonkinos im Univiertel.

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Fundstücke (46)



Die Features dieses Handys (s. Hervorhebung) sind nur auf den ersten Blick fantastisch.

Beim näheren Hinsehen nämlich stellt sich heraus, dass man im Grunde ständig telefonieren muss, damit der Akku sich nicht rasend schnell entleert. Und ohne Flatrate geht so was immens in die Kosten.

Doch für Vieltelefonierer und Fans magischer Technik ist das Teil ein Muss, ganz klar.

(Entdeckt bei Penny in Ottensen.)


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08 November 2008

Überlegungen zur zeitgenössischen Technik (1)

Also jetzt mal Klartext, aus gegebenem Anlass: Touchscreengeräte wie das iPhone sind nichts weiter als Körperfettverschmieroberflächen.

Besonders effektiv nutzt sie, wer nach dem Klogang aufs Händewaschen verzichtet. Sich danach seine Körperfettverschmieroberfläche an Lippen, Ohr und Wange zu halten, das hat den diskreten Charme einer Mülltonne mit Krankenhausabfällen. Und der visuelle Effekt, mit dem das iPhone ein Trinkgefäß zu simulieren vermag, wirkt in diesem Kontext geradezu zynisch.

Spätere Generationen werden angewidert den Kopf schütteln, wenn sie in alten Aufzeichnungen vom Irrweg der Touchscreenära lesen. Immerhin, werden sie sagen, überlebten damals nur diejenigen mit dem stärksten Immunsystem.

Evolutionär gesehen verbessert das iPhone also den menschlichen Genpool. Ein Prozess, den ich mir weiterhin gern von außen anschaue.

Foto: Apple


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