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Die Rückseite der Reeperbahn

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Mein Foto
Name: Matthias Wagner
Standort: Hamburg, Germany

Schreiberling




19 November 2009

Ohne Worte (63): Kreative Interpunktion



Entdeckt in Passau.



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01 Oktober 2008

Kreuzfahrtnachklapp



Noch eine kleine Episode vom Schiff. Ich stand erschöpft und schweißnass im Aufzug auf Deck 10, als dieser alte Herr mit der Gehhilfe zustieg, dessen Hupe die Philippinos (Foto) aus dem Speisesaal immer so gerne drücken.

Er wackelte mit winzigen Trippelschrittchen herein, schaute mich an und fragte mit zittriger Stimme: „Ka-ann e-es sa-ain, dass Sie schwit-zen?“ „Nun“, antwortete ich, „es ist eben mörderanstrengend, eine 110 Kilo schwere Vettel zu entbeinen.“

Ms. Columbo schaut mich entgeistert an, als ich das erzähle. „Das hast du nicht wirklich gesagt, oder?“ Nein, natürlich nicht. Aber ich kenne einen, der das getan hätte. Ich Langweiler hingegen sagte natürlich bloß die Wahrheit: Dass ich vom Fußball käme.

Der alte Herr nahm es still hin. Aber er starrte mich an, als hätte ich gesagt, es sei mörderanstrengend, eine 110 Kilo schwere Vettel zu entbeinen.

Bis zum Aussteigen herrschte Schweigen im Aufzug. In der Kabine ging ich dann sofort duschen.

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29 September 2008

Attentat in Kopenhagen

Wenn ich früher in fremde Länder und Städte reiste, suchte ich stets nach den besten Plattenläden und kam nach Hause mit einem Stapel Vinyl, der einen beträchtlichen Teil meines Reisebudgets verschlungen hatte.

Wenn ich heute in fremde Länder und Städte reise, suche ich noch immer nach den besten Plattenländen und komme nach Hause mit – nichts. Es gibt keine Plattenläden mehr.

Die ganze Woche über stromerten wir durch skandinavische Großstädte, ohne Erfolg. „Die Schuhgeschäfte sind auch öde“, sagt Ms. Columbo, „wenn dich das tröstet.“ Nun: tut es nicht.

In Kopenhagen scheint man übrigens auch die Qualität aktueller Modetrends zu missbilligen, wie die Schussverletzung der abgebildeten Schaufensterscheibe nahelegt. Irgendwie ist der Kapitalismus halt auch nicht mehr das, was er mal war.

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28 September 2008

Der doppelte Vogel

An Bord sind lauter Doppelgänger. Das fängt beim Kapitän an, der zwar Morten Arne Hansen heißt, aber aussieht wie Niki Lauda. Und gestern Abend in der Casablanca Bar saß am Nachbartisch Rita Süßmuth.

„Nein“, widerspricht Ms.Columbo, „das ist höchstens Jutta Limbach.“ Bei dem weißhaarigen Herrn mit den nach oben breiter werdenden Graulocken sind wir uns allerdings einig: ganz klar Hans-Jochen Vogel (Foto) – obwohl sich Ms.Columbo lange Zeit unsicher war, ob es sich dabei überhaupt um einen Mann handelte.

Verstohlen schaue ich mir den Menschen länger an. „Vielleicht ist das wirklich Hans-Jochen Vogel“, flüstere ich Ms. Columbo zu. „Hätte er dann nicht Personenschutz?“, wendet sie ein. „Der ist doch längst pensioniert und wohnt im Seniorenheim“, versuche ich ihr stichhaltiges Argument zu widerlegen.

Andererseits traf ich in einem Hamburger Klaviergeschäft mal Altkanzler Helmut Schmidt, und der war in Begleitung eines auffällig unauffälligen Mannes von kräftiger Statur, der auffällig interessiert tuend seine desinteressierte Nase in Notenblätter steckte.

Aber Schmidt war mal Kanzler, und was war Vogel? Nein, nicht jeder retirierte Expolitiker kriegt zeitlebens Personenschutz.

Schon gar nicht mit dieser Frisur.

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23 September 2008

Alter Schwede



Schwupps, Goeteborg. Die Ost- war wie die Nordsee: ein funkelndes Silbertablett. Seestaerke 1 also. Und die Windgeschwindigkeit ist identisch mit unserem Fahrtempo, aber auch nur, WEIL wir uns bewegen; sonst waere sie null.

Selbst die Norweger und Schweden reiben sich die Augen, weil sie so einen Spaetsommer noch nicht erlebt haben. Wir aber nehmen ihn einfach persoenlich.


Normalerweise passiert uebrigens immer etwas Ungewoehnliches, wenn wir irgendwo urlauben, und ich muss meine Eltern telefonisch beruhigen. In Rom zum Beispiel entgleiste gleich an unserem Ankunftstag die U-Bahn. Auch das ist diesmal anders: Es gibt lediglich einen Amoklauf in Finnland. Wahrscheinlich muss ich meine Eltern trotzdem telefonisch beruhigen.


Unsere Stadtrundfahrt durch Goeteborg leitete heute ein Herr, der bei uns scheel angeschaut wuerde, wenn er nur versuchte, allein die Strasse zu ueberqueren. Also ein echter alter Schwede ...


Jedes Land, das meine Kalaueritis nicht hemmt, ist mir uebrigens sehr sympathisch.


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22 September 2008

Pimp our city!

Seltsam, waehrend der Mahlzeiten im Schiffsrestaurant laufen staendig die Soundtracks von "Titanic" und "Das Boot" - aber waren das nicht beides Wasserfahrzeuge, die sich unversehens in recht unangenehmen Situationen befanden, und sollte man die Teilnehmer einer Kreuzfahrt nicht eher ablenken von so etwas ...?

Dazu kommt: Es sind nicht die Originalscores, sondern an Scheusslichkeit nicht zu ueberbietende Panfloetenversionen. Wenigstens werden wir so mitten auf dem Meer an die Heimeligkeit festverankerter Fussgaengerzonen erinnert.

Hier in Oslo haengen an Muelleimern uebrigens Schilder, auf denen steht: "Pimp our city!" Die Einwohner werden also ersucht, ihre sympathische Stadt moeglichst auf Zuhaelterniveau zu hieven.

Da fuehlen wir uns doch gleich wie zu Hause auf der Reeperbahn.

So, heute Nacht geht es nach Schweden.


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01 Mai 2008

Unterm Tisch in Nordfriesland



Selbst der Nordfriese, gemeinhin nicht der schnellsten einer, hat inzwischen erfolgreich das von Süden her gen Küste kriechende Neuschreib verinnerlicht.


Und nicht nur das: Seine Leistung, in nur sechs Wörtern fünf Fehler unterzubringen, befördert ihn sogar schnurstracks an die Spitze der Dummdeutschbewegung.

Umgekehrt verhält es sich allerdings mit dem nordfriesischen Computer in der Hotellobby; der ist eher hintendran. Als ich mich unterm Tisch auf die Suche nach einem USB-Port begebe, stoße ich auf lauter wunderliche Zugänge und Schubladen, deren Funktion wohl nur noch Hardwarearchäologen dechiffrieren können. Oder weiß etwa jemand, was ein sogenanntes „Diskettenlaufwerk“ sein soll?

Schon schräg, diese Nordfriesen.

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29 April 2008

Am Ende Wohlweh

Wir treiben ein wenig Sport an der Nordseeküste. Der Sport muss sein, denn die Krankenkasse sponsert die Reise beträchtlich, und wenn wir schwänzten, ginge der Zuschuss flöten.

Die Reise begann im Intercity. Wir fanden vor: einen leeren Wagen ohne reservierte Plätze – der feuchte Traum eines jeden Bahnkunden. Wir sicherten uns den Tisch mit Stromanschluss für den Laptop. Besser konnte es nicht laufen.

So blieb es auch selige zehn Minuten lang – bis die Schulklasse einfiel. Es handelte sich um ungefähr 30 Drittklässler, die von ihren Betreuerinnen längst aufgegeben worden waren. Zumindest fiel keine der drei hilflosen Lehrkräfte den hinfort über Sitze, Lehnen und meine Beine marodierenden Horden in die Arme.

An Lesen war nicht zu denken, und die Kopfhörerlautstärke, die nötig war, um die infernalischen Kreischkids zu übertönen, werden wir wahrscheinlich mit Tinnitus nicht unter drei Jahren bezahlen.

Leider wollte die minderjährige Terrortruppe dorthin, wo auch wir hin wollten. Das wurde drei schwere Stunden später klar. Selbst mein Besuch auf der Toilette, wohin es mich u. a. wegen der Hoffnung auf Kontemplation verschlagen hatte, wurde beeinträchtigt: Als ich die Tür öffnete, fielen mir mehrere Steppkes entgegen, und was taten sie dabei? KREISCHEN.

Wir erreichten die Nordsee urlaubsreif. Doch seit der ersten Nordic-Walking-Einheit durch die Dünen sind wir wieder fit. Dann deklarierte unsere Kursleiterin Linde (wie Eiche, Buche etc.) den leichten Schmerz beim Dehnen auch noch als „Wohlweh“, und seit diesem entzückenden Neologismus ist alles wieder bestens, auch mental.

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27 März 2008

Was ist mit Krell?

Provinzkino ist toll. Nicht wegen der Filme, die sind ja überall gleich. Sondern wegen der Provinzwerbung im Vorprogramm.

Aus Marburg etwa blieb mir die Diaschau der Glastanzdiele Hermershausen unvergesslich, vor allem wegen des Namens. Welch eine Jugend muss das sein, deren Höhepunkte (sic!) untrennbar verbunden sind mit der Glastanzdiele Hermershausen! Bis heute denke ich an diese Begegnungsstätte mit warmen Gedanken zurück, obwohl ich sie niemals aufsuchte.

Unübertroffen aber blieb jener Provinzkinospot, den ich einst im Dillenburger Gloriakino die Ehre hatte kennenlernen zu dürfen. Er kam von einer Herborner Zoohandlung namens Krell, und das Großartigste an dieser unbeholfen hintereinander drein stolpernden Bilderfolge war der wirklich unübertreffliche Claim, auf den selbst eine Spitzenagentur wie Scholz & Friends niemals gekommen wäre.

Er lautete: „Hast du ein Heimtier, liebt Krell auch dein Tier.“

Vorgestern waren wir wieder einmal im Gloria in Dillenburg. Wir warteten auf Krells neusten Werbespot. Es war klar: Er wäre der Höhepunkt des Abends. Wir warteten. Doch er kam nicht.

Das hat echt den ganzen Film überschattet.

PS: Wenigstens gelang mir danach auf der Heimfahrt irgendwo vor Hannover das abgebildete Foto, und das bei Tempo 150. Ist aber nur ein kleiner Trost.

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26 März 2008

Unter Beschuss

Jeder Kleiderkauf ist nichts anderes als ein Versprechen an den eigenen Körper, ihn in der nächsten Zeit keinen besonderen Verformungen auszusetzen.

Wenn wir – wie in den vergangenen Tagen – bei der Familie in Hessen sind, ist ein solches Versprechen gleichsam unter Artilleriebeschuss. Denn wir sehen uns einem Trommelfeuer kulinarischer Angebote ausgesetzt.

Man bombardiert uns schon zum Frühstück mit Bergen von Brot und Brötchen, Käsesorten sonder Zahl, zu schweigen von Schinken, Räucherlachs und Aufstrich. Und dort, wo wir Deckung vermuten, geraten wir augenblicklich ins Sperrfeuer der Auflauf- und Dessertangebote.

Die Flucht ins Freie wäre eine Option, doch nur eine theoretische: ein massiver Wintereinbruch hier am Fuß des Westerwalds kettet uns unerbittlich ans Haus. Wir haben also nur die Wahl zwischen Schlaraffenland und Stalingrad – und natürlich der Flucht ins kulinarisch befriedete Hamburg.

Dort werden wir sofort testen, ob noch alle Hosen passen.

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22 Dezember 2007

Endlich haben wir auch mal Glück (2)




Von: MattWagner@xxx.xx
Betreff: Unglaublich - schon wieder eine Kreuzfahrt!
Datum: 17. Dezember 2007 22:45:17 MEZ
An: info@planet49.com


Liebe Leute von Planet49,

es ist wirklich geradezu unfassbar, aber ich habe schon wieder eine Kreuzfahrt von Ihnen gewonnen! Bereits am 9. Dezember ereilte mich dieses Wahnsinnsglück und ich sandte Ihnen daraufhin eine Mail, in der ich Sie um Klärung aller Modalitäten bat (Außenkabine: wichtig!!).

Leider erhielt ich bisher noch keine Antwort von Ihnen; wahrscheinlich der Vorweihnachtsstress, das ist verständlich. Doch wie sich nun herausstellt, ist das gar nicht so schlimm, denn jetzt können wir einfach beide Reisen auf einmal festklopfen!

Wir würden am liebsten ein paar Freunde mitnehmen. Die Reise ist doch gewiss übertragbar, und sicherlich ist es möglich, in Nachbarkabinen untergebracht zu werden, oder?

Wie auch immer: Bitte melden Sie sich bald. Wir müssen generell möglichst früh im Jahr die Urlaubsplanungen mit unseren Redaktionen abstimmen, da hülfe eine baldige Terminierung der beiden Kreuzfahrten immens.

Mit hellauf begeisterten Grüßen

Matthias Wagner, Hamburg


Von: info@planet49.com
Betreff: Re: [Ticket#20071218100044XX] Unglaublich - schon [...]
Datum: 18. Dezember 2007 17:58:35 MEZ
An: MattWagner@xxx.xx


Sehr geehrte Kundin,
sehr geehrter Kunde,

vielen Dank für Ihre Nachricht!

Wir sind bemüht Ihre Anfrage schnellstmöglich zu bearbeiten.
Eine Bearbeitungs-Nummer zur Verfolgung Ihrer Anfrage wurde generiert, sie lautet:

20071218100044XX

Bitte nutzen Sie bei Rückfragen immer die "Antwort-Funktion" Ihres Mailprogramms, um eine eindeutige Zuordnung im System zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüssen

Ihr Planet49 Service Team

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09 Dezember 2007

Endlich haben wir auch mal Glück



Von: MattWagner|web.de
Betreff: Yippiee: Kreuzfahrt!!!
Datum: 9. Dezember 2007 21:47:29 MEZ
An: info@planet49.com


Liebe Leute von Planet 49.com,

ich freue mich wie Bolle über den Gewinn der 4-Sterne-Nil-Kreuzfahrt, den Sie mir über die Webseite www.kicktipp.de mitgeteilt haben! Das finde ich ganz und gar großartig, denn das Jahr 2007 war hart genug!

Jetzt würde ich gerne zeitnah mit Ihnen über die Details reden. Zum Beispiel hätten ich und meine Frau am liebsten eine Außenkabine. Können Sie uns sagen, ob das ohne Aufpreis möglich ist? Wenn nicht, dann schlage ich vor, wir verrechnen das einfach mit dem 50-Euro-Gutschein, den ich ja auch noch gewonnen habe.

Wichtig ist natürlich auch der Termin. Am liebsten wäre uns der Zeitraum vor oder nach Juni nächsten Jahres. Während der Europameisterschaft können wir nämlich leider nicht. Oder gibt es die Chance, die Spiele an Bord zu verfolgen, vielleicht sogar auf einem Fernseher in der Außenkabine?

Fragen über Fragen, die unser Glück natürlich nicht trüben! :))

Falls wir terminlich nicht auf einen Nenner kommen, wären wir auch mit einer Barauszahlung einverstanden. Die Kontonummer kann ich Ihnen bei Bedarf nennen, kein Problem. Um welche Höhe handelt es sich denn? Mit etwa 3000 Euro können wir doch rechnen, oder? Wahnsinn!

Prall vor Glück:
Matt


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08 Oktober 2007

Wenn die kühnsten Fantasien Wirklichkeit werden

Manche Dinge sind schlicht unvorstellbar. Sie müssen schon wirklich passieren, damit man sie glauben kann. Heute geschah so etwas.

Ich war mit dem Zug unterwegs von Gießen nach Kassel, wo ich neun Minuten nach der geplanten Ankunft den ICE nach Hamburg zu erwischen gedachte. Ein überaus spannendes Unterfangen mit völlig offenem Ausgang, sofern man prophylaktisch von der üblichen Verspätung ausgeht (was man unbedingt tun muss).

Nur die Tatsache, auf dem gleichen Bahnsteig einzulaufen, von dem auch der ICE abfahren sollte, puschte wider alle Empirie meinen naiven Optimismus. Dann aber geschah das oben dramaturgisch geschickt angedeutete Unvorstellbare: Unser Zug erreichte Kassel sechs Minuten vor der Zeit, und im gleichen Moment fuhr auf dem Nachbargleis ein ICE nach Hamburg ein – doch nicht etwa „meiner“, sondern der davor!

Völlig verdattert stieg ich ein, verbrachte euphorisiert und kopfschüttelnd selige Stunden im Speisewagen (selbst die Fehlbestellung eines Mixgetränks aus Bier und Orangensaft konnte meine Stimmung nicht recht trüben) und erreichte Hamburg eine knappe halbe Stunde früher als geplant.


Ich wiederhole, für die Annalen: früher als geplant.

Jaha, aus so was müssten sie mal ein Drehbuch stricken, die Herren Science-Fiction-Autoren! Und nicht immer fantasielos plausible Storys erzählen von Zeitreisen ins Pleistozän oder Alieninvasionen von Alpha Centauri.

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11 Juni 2007

Unsere Nacht im Grand Hotel Kempinski

Während der turbulenten G-8-Tage fiel es uns plötzlich wieder ein: Auch Ms. Columbo und ich nächtigten einmal exakt dort, wo just Putin, Bush und Merkel um das Schicksal der Welt rangen – im Grand Hotel Kempinski von Heiligendamm.

Dies freilich taten wir nicht aus Großmannssucht und auch nicht aufgrund jener besonderen Ausprägung übergroßer Prominenz, die sich ihrer selbst mit der Buchung eines 17-Sterne-Hotels versichern muss. Nein, auch wenn es empörend klingt: Es geschah aus purer Not.


Damals, es war kurz nach der Wende, waren wir mit unseren ungewaschenem roten Polo ins Blaue losgefahren, immer die Ostseeküste lang. Wo es uns gefiel, suchten wir uns eine Pension oder ein privates Zimmer, schritten die Seebrücken ab, aßen ein ortsübliches Fischgericht und zockelten bald weiter gen Osten.

Einmal kamen wir bei einer muffeligen Familie unter in Boltenhagen, Bad Doberan oder so, die uns das Zimmer nur unter deutlichen Anzeichen des Missmuts aufschloss. Hier war klar: Man mochte keine Wessis, doch anders kam man halt nicht über die Runden.

Entsprechend war der Service. Das Frühstück gab es in einer beängstigend überfüllten Küche, die gleichwohl sämtliche Wohnfunktionen zugleich erfüllen musste (wahrscheinlich, weil man uns das Wohnzimmer vermietet hatte). Mehrere familieneigene Blagen lümmelten sich
maulfaul mit uns an den Tisch, während Mrs. Missmut rauchend an der Spüle herumlärmte und die Waschmaschine ächzend vor sich hin öttelte.

Diese Unterkunft, so stellte es sich hinterher heraus, markierte das eine Ende des Spektrums, preislich wie in allen anderen Kategorien. Am anderen Ende lag das Grand Hotel Kempinski, natürlich.

Dabei planten wir in Heiligendamm die gleiche Vorgehensweise wie bisher: ankommen, durchs Dörfchen gurken, „Zimmer frei“-Schilder orten, klingeln, einziehen, Seebrücke, Fischgericht. Doch wir fanden keine „Zimmer frei“-Schilder. Heiligendamm war ausgebucht, auch ohne G 8.

Nur das Grand Hotel Kempinski nicht, wo wir uns schließlich verzagt an der Rezeption wiederfanden. Dort war man sehr gerne bereit, uns zu beherbergen, doch forderte man dafür einen geradezu empörenden Preis. Allein: Was blieb uns übrig?

Ich glaube, wir zahlten schmerzverzerrt umgerechnet 80 Euro für die Nacht; ein Preis, bei dem der heutige Hoteldirektor gewiss in Lebensgefahr geriete, wegen seines Lachanfalls.

Jedenfalls war es toll. Wir frühstückten an einem weißen Tisch auf englischem Rasen, die Ostsee fächelte uns eine bedeutungsvolle Brise zu, als huldigte sie unserer übergroßen Prominenz, und den Nachmittagskaffee nahmen wir im hoteleigenen Strandkorb zu uns, umhegt von behandschuhten Livrierten, wenn ich mich recht entsinne.

Doch wie gesagt: Das alles geschah aus purer Not. Ehrlich wahr.

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30 April 2007

Dresden (3. Tag)

Erst heute mittag hatte ich mir notiert, was Dresden alles nicht hat. Ganz vorn auf der Liste: schwarze Menschen, Moslems, Frühstückscafés, Zeitungskioske, Kaffeebars und montags geöffnet.

Heute Abend gingen wir auf die Suche nach einem würdigen Restaurant für Ms. Columbos Geburtstagsdinner, und nacheinander begegneten uns: ein Frühstückscafé, ein schwarzer Mensch, ein Kiosk und eine orientalisch anmutende Frau mit Kopftuch.

Wir nehmen all das als regelbestätigende Ausnahmen. Zumal die Kaffeebar bis zum Schluss nicht auftauchte. Was Dresden ebenfalls nicht hat, ist ein Holzindianer vor einem Behindertenparkplatz. Den hat nur Radebeul.

Er steht vorm Karl-May-Museum, welches aber ebenfalls montags nicht geöffnet hat.

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29 April 2007

Dresden (2. Tag)

In Dresden wurden drei weltbewegende Dinge erfunden: die Kondensmilch, der Büstenhalter und der Kaffeefilter. Zwei davon sind meiner Meinung nach völlig unnötig. Aber meine Meinung zählt ja nicht, auch nicht die zur Frauenkirche, wo wir heute einmal hineinlinsten.

Nichts gegen geniale Architektur, doch die penible Rekonstruktion eines komplett zerstörten Bauwerks scheint mir doch widersinnig. Diese Frauenkirche hier wirkt wie das Ikea-Modell der Frauenkirche: alles zu hell, zu pastellfarben, zu perfekt, zu 1:1. Klar kann man alles nachbauen, aber muss man das auch?

Ein Barockbauwerk wirkt nur durch seine Patina, also genau das, was dem Nachbau eines Barockbauwerks notwendigerweise fehlt. Ein Riesenposter des Originals hätte es deswegen auch getan.

Egal, interessanter ist eh, was ich abends zufällig auf zwei Fotos entdeckte, die ich vom Ausflugslokal Luisenhof aus geschossen hatte: ein rundes Objekt mit Kometenschweif (oben rechts undeutlich zu erkennen). Eigentlich hatte ich Kondensstreifen im Visier (mich faszinieren Linien und ihre Relationen zueinander), doch dieses Etwas hatte sich mit auf die Bilder geschmuggelt.

Weiß irgendjemand etwas von einem brachialen Einschlag in Sachsen? Bei Spiegel online stand jedenfalls nichts.

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28 November 2006

Eisberg, wo bist du?

Sollte die Firma Titanic-Reisen sich wundern, wieso ihr Absatz von Reisen nach New York nicht richtig in die Puschen kommt: Ich hätte da eine These.

Der Fairness halber muss allerdings erwähnt werden: Beim Unternehmen titanic.de kann man wider Erwarten keine Schiffsreisen, sondern nur Flüge und Bahnfahrten buchen.

Die Aufforderung „Versuchen Sie Ihr Glück!“ hat dennoch ein – nun ja – G’schmäckle.

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27 Oktober 2006

Römische Erkenntnisse (3 und Schluss)

1. Wie man an der Namensgebung des Restaurants Casa Nostra sieht, beherrschen die Römer auch die Nuancen der Selbstironie. Was die kalabresische Mafia von dieser kulinarisch gemeinten Verballhornung hält, will ich aber lieber nicht wissen.

2. Die Schönheit und die Aura jedes Ortes trägst du selbst zu ihm hin. Ob du dort nur alte Steine vorfindest oder die wispernden Zeichen eines versunkenen Imperiums: Darüber entscheidest du allein – mit der Qualität deiner Imagination.

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26 Oktober 2006

Passfotos abzugeben

Lieber abgebildeter Unbekannter,

am Bahnhof Termini in Rom hast du deine Passbilder im Automaten liegen gelassen, und ich habe sie gefunden.

Auch wenn deine ansonsten grandiose Bewerbung wahrscheinlich an diesem Mangel scheiterte: Vielleicht hast du ja trotzdem noch Verwendung fuer die Bilder. Es sind ingesamt acht. Und immerhin haben sie Geld gekostet.

Jetzt weisst du, wer sie hat. Im Menue links gibt es einen E-Mail-Button.

Ciao, bello

Matt

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24 Oktober 2006

Letzte Geheimnisse: Das Herrenklo (3)

Ja, auch römische Männer pinklen an Hauswände. Beim recht häufigen Anblick der eingetrockneten Rinnen versuche ich die unweigerlich aufkeimende Kiezheimeligkeit zu unterdrücken. Vergeblich.

Apropos pinkeln:
Armin Hary könnte 1960 die gleiche Toilette im römischen Olympiastadion benutzt haben wie ich. Ob vor oder nach seiner Goldmedaille im 4x100m-Rennen, bleibt aber unklar.

Wahrscheinlicher allerdings ist: voher. Denn er lief bestimmt nur deswegen wie ein Windhund über die Bahn, weil er unbedingt recht bald im Hotel eine Nachreinigung gewisser anatomischer Regionen vornehmen wollte. Papier gibt es nämlich bis heute keins im Olympiastadion zu Rom, und nicht nur das: Man hält so etwas auch offenbar für völlig unnötig - es ist nicht einmal eine Halterung dafür vorgesehen.

Das abgebildete Etwas an der Decke hingegen scheint seine Unabdingbarkeit einsichtig nachgewiesen zu haben, denn es hängt in jeder Kabine. Aber um was handelt es sich dabei bloß? Es ist jedenfalls keine Lampe. Ein Sprinkler auch nicht (glaube ich).

Eine Art Megafon?

Armin Hary weiß es vielleicht.

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23 Oktober 2006

Beim Fußball

Nachdem wir eine Stunde durch die Stadt gegurkt sind, um an der Piazza Colonna Tickets für das Seria-A-Fußballspiel AS Roma gegen Chievo Verona zu kaufen, entdecken wir zwei Tage später nur 15 Meter von unserem Pensionseingang entfernt einen Roma-Fanladen. Super.

Als Weltmeister Francesco Totti in der zweiten Halbzeit endlich den Ausgleich schießt, geht meine Nachbarin, eine äußerst kregle rothaarige 60-jährige im orangen Strickpull, vollends in die Luft – und haut mir unter indianischem Kriegsgeschrei („Franci! Franci! Franciiiii!!!“) mehrmals derart enthemmt auf die Schulter, dass ich wünschte, Totti hätte erst in den letzten fünf Minuten getroffen.

Da hatte die Frau nämlich das Stadion schon verlassen.

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22 Oktober 2006

Von den Formen der Blasiertheit

Römische Frauen sind im Schnitt nicht hübscher als die Durchschnittshanseatin. Das als Trost nach Hamburg. Jene aber, die aus der Masse der Matronen und grauen Mäuse herausstechen, überspringen gleich die Stufe des Stolzes und stoßen direkt zur Blasiertheit vor.

Ich sah frischverputzte reife Damen, die waren blasiert wegen ihres Reichtums. Und ich sah junge Römerinnnen, die waren blasiert wegen ihres Dekolletees. Teenies sind in der Regel blasiert wegen ihrer coolen Sonnenbrillen, doch nur wenigen von ihnen wird es je gelingen, zur Dekolleteeblasiertheit vorzustoßen oder gar zur Pelzmantelblasiertheit.

Nein, die meisten dieser Mädchen werden bald hinabsinken in die Welt der Matronen oder grauen Mäuse, und dann werden sie sich schämen für ihre Sonnenbrillen von einst. Ihre Söhne hingegen werden diesem geschlechtsunspezifischen Accessoire länger verfallen – vielleicht sogar für immer: Heute sah ich in der Metro einen grauen alten Herrn mit leicht verwegenen Haaren bis zum Hemdkragen, der hatte seine voluminöse Sonnenbrille Marke 70er Jahre leicht hochgeschoben, um im Funzellicht der U-Bahn sehen zu können.

Während Römer bis zum Alter von etwa 50 ihre Brillen (auch ungetönte!) auf der Kopfmitte tragen, trug der Metromann sie mit den Gläserunterkanten auf Brauenhöhe. Wie er sie dort fixiert hatte, weiß ich nicht; eigentlich ist das unmöglich, ich habe es versucht. Ihm aber war es gelungen – und es sah bescheuert aus.

Die Würde, die er dabei wahrte, war gleichwohl ganz und gar römisch; nur wenig mehr davon, und sie wäre in Blasiertheit übergegangen. In die Trotzblasiertheit der Fastwitzfigur.

Die allerdings ist komplett geschlechtspezifisch.

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20 Oktober 2006

Römische Erkenntnisse (1)

Es ist etwas substanziell anderes, ob man vorm Forum Romanum mit dem Bus im Stau steht – oder vorm Elbtunnel.

Tja, tut mir leid.

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19 Oktober 2006

Das Graffititabu

Rom ist schmutzig. Rom atmet grauen Staub. Und was der Ruß nicht schafft, führen die Sprayer zu Ende. Doch interessanterweise verschandeln sie die Stadt strikt auf italienisch.

Während sich in Deutschland sogar die intellektuelle Elite längst einem den Werbern abgelauschten Deppendenglish ergeben hat, besteht in Rom selbst der brutalste Sprühdosenvandale auf muttersprachliche Artikulation. Und nicht nur das: Vor seinen größten Kulturgütern, den allgegenwärtigen Ruinen, scheint ihn eine gleichsam heilige Scheu fernzuhalten.

Kein Graffito am Petersplatz, kein „Fascismo no!“ am Kolosseum (Foto). Nicht mal an den gewaltigen Basiliken, als Instanzen moralischer Macht traditionell Ziel juveniler Anarchie, ist das kleinste „Forza Lazio!“ zu finden.

Was hält rebellische römische Teens bloß brav fern von der Antike? Drohende Strafe kann es nicht sein. Vielleicht ist es genetisch. Vielleicht ist die Aura der Ruinen eingesickert in ihre DNS. Vielleicht wissen sie intuitiv, dass ihre Stadt kaum bedeutender wäre als Baden-Baden, verfügte sie nicht mehr über die wuchtigen Insignien einer jahrtausendealten Geschichte, die dem Abendland gemeinsam mit Athen das komplette Zeichen-, Gesellschafts- und Moralsystem bereitstellte.

Ja, das muss es sein. An Gelegenheiten nämlich fehlt es den Sprayern nicht. Doch sie schlagen sie aus. Für die Besitzer von Nichtruinen freilich ein ganz schwacher Trost.

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18 Oktober 2006

„Are we in Rome yet?“

Ein Mann aus Philadelphia, klischeehaftes Opfer der Fastfoodära, fragt mich im Zug, wie er in Rom von einem großen Bahnhof zum andern kommen könne. Ich, selbst noch nie in Rom gewesen, sage ihm, es führe gewiss eine Metro oder eine Tram.

Sofort strahlt sein massiges Gesicht auf vor Glück. Er klagt mir zur Belohnung sein Leid unter Beigabe unangenehmer Ausdünstungen. Neben seinem schlechten Atem emittiert er auch Stressschweiß, der, wie man weiß, schlechter riecht als der durch Bewegung verursachte.

Dafür gibt es in diesem Fall auch einen gewichtigen Grund, denn er und seine Gruppe sitzen im falschen Zug. In Siena oder so hatten sie nur vier Minuten zum Umsteigen, sie ächzten sich hoch in den nächstbesten Waggon; es war der nach Neapel, also dieser hier.

Nach Neapel aber wollten die Philadelphier gar nicht, sondern ganz woanders hin. Jetzt müssen sie in Rom den Bahnhof wechseln. Wie wenig gerüstet die Gruppe für eine solche Reise ist, beweist sie auf einer gottverlassenen Station namens Orte. Alle steigen aus, weil sie sich bereits in Rom wähnen, was laut Fahrplan auch der Fall wäre. Doch was heißt schon Fahrplan in Italien?

Wer jedenfalls das Kaff Orte mit einem römischen Bahnhof verwechselt, der hält bestimmt auch die Schöpfungsgeschichte für plausibler als die Evolutionstheorie.

Die Gruppe steht ratlos auf dem Bahnsteig herum. „Are we in Rome yet?“, ruft der dicke Mann mir zu. Ich verneine, und die ganze Gruppe ächzt hastig wieder hoch in den Zug, umdünstet von Stressschweiß und dem Duft lebenslanger falscher Ernährung.

Gute Reise, Guys.

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17 Oktober 2006

Alive and well in Rome

Kaum sind wir in Rom, krachen U-Bahnen ineinander. Uns geht es aber gut. Wir haben bisher nicht mal die Linie A benutzt, sondern nur die B.

Keine weiteren Witze an dieser Stelle, dazu ist die Sache zu ernst.

Aber mir ist es ein Raetsel, wie man ueberhaupt unbeschadet durch den roemischen Verkehr kommen kann, ob unter- oder ueberirdisch. Durch einfaches Hupen zum Beispiel kann man hier das Vorfahrtsrecht erwerben. Vor allem Vespafahrer machen davon haeufig Gebrauch.

Dass das nicht immer gutgehen kann, signalisieren die unablaessig durch die Stadt jaulenden Sirenen der Einsatzfahrzeuge. Sie brauchen dafuer nicht mal ein U-Bahn-Unglueck. Ihr Sirenenton ist uebrigens original bei Johnny Weissmueller abgekupfert, der in den 30er Jahren den ersten Tarzan der Filmgeschichte gab.

Der Podcastbeweis folgt nach unserer Rueckkehr.

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03 Juli 2006

Duck dich, Sylt!

„Kramer, wie wär’s“, sage ich heute laut und verwegen zu Kramer, „lass uns am Wochenende mit dem Schleswig-Holstein-Ticket nach Sylt fahren und die Insel aufmischen!“

Kramer schaut mich an, als hätte ihm gerade Papst Benedikt XVI einen gemeinsamen Bordellbesuch vorgeschlagen. Denn bei ihm und auch beim Franken habe ich den Ruf einer Spaßbremse oder, anders ausgedrückt, eines ganz erbärmlichen Trinkers, und das zu Recht. Wenn andere gemächlich in Fahrt kommen, so nach drei, vier Bier, wird mir schon blümerant, und ich muss den chemischen Selbstversuch abbrechen, um nicht nachts von Übelkeit geplagt durch die Wohnung wanken zu müssen und Ms. Columbo in höchste Sorge zu stürzen.

„Wie willst du den Sylt aufmischen“, höhnt Kramer, „etwa mit zwei Bier?“ Für Kramer nämlich bedeutet feiern automatisch saufen, und aufmischen automatisch auch. „Wir könnten zum Beispiel“, rufe ich ihm unbeeindruckt zu, „Sandburgen bauen – und sie anschließend zerstören!“ Kramer kringelt sich. „Genau“, ächzt er, „Sandburgen bauen!“

„Oder“, ziehe ich den brutalsten Pfeil aus dem Köcher, „wir könnten Strandkrebse quälen! Ist das nicht aufmischen?“ Findet Kramer keineswegs. Ohne Pils keine Party – seine Meinung.

„Dann lass uns eben ins Stadtbad fahren“, dehne ich unterm Einfluss von Hochsommer und unmittelbar bevorstehendem Feierabend seine Fassungslosigkeitsgrenze bis zum Äußersten, „und Mädchen aufreißen!“ Kramer schaut den Franken mit diesem Hast-du-das-auch-gerade-gehört-Blick an, und der realisiert das alles mit zweisekündiger Verspätung, ehe er mir eine derart unverschämte Lache ins Gesicht schüttet, als sei es wirklich völlig unmöglich, in meiner Begleitung Mädchen aufzureißen.

Wahrscheinlich hat er sogar Recht.

Also trinken wir gemeinsam ein Bier, jetzt und sofort. Der Franke eine Flasche allein, ich teile mir eine mit A., nur Kramer verzichtet aus irgendeinem gegrummelten Grund. Ausgerechnet der!

Vielleicht fahren wir am Wochenende wirklich mit dem Schleswig-Holstein-Ticket nach Sylt, aber ohne Kramer. Definitiv.

Die bisherigen Teile der Frankensaga
19. Der Kulturstoffel 18. Fußball auf Fränkisch! 17. Auhuuu! 16. Die Bettelblickattacke 15. Der Franke bleibt störrisch 14. Der unvollendete Panini-Coup 13. Duck dich, Sylt! 12. Auf Partypatrouille 11. Laggs auf vier Uhr 10. Der Franke ist überall 9. Die Greeb-Pfanne 8. Erste gegen dritte Liga 7. Die verspätete Riesenkartoffel 6. Der historische Tag 5. Der Alditag 4. Der Faschingskrapfen 3. Der Klozechpreller 2. Der Dude 1. Das Alte Land


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